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Mit Nachhaltigkeit gegen Bienensterben:

Mit diesen Tipps kannst du Bienen in Berlin helfen

Warum ist Bienensterben ein Berliner Problem?

Wir lieben Berlin! Das ist Fakt. Und wir können einiges tun, damit auch die Natur unserer Hauptstadt geschützt bleibt, denn vor allem dort sind Bienen stark gefährdet! Dabei sie sind nicht nur wichtig für die Honigproduktion, sondern bestäuben fleißig rund 80 Prozent unserer Nutz- und Wildpflanzen. Wie auch Du ganz einfach auch aus Berlin heraus (z. B. von deinem Balkon aus) den Bienen helfen und ihnen kleine grüne Oasen schaffen kannst, erfährst du hier:

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Was du für die Bienen in Berlin von deinem Balkon aus tun kannst:

Tipp Nr. 1: Säe Pflanzen und Blumen, die Bienenfreundlich sind

Es gibt Pflanzen und Blumen, die Bienen besonders toll finden. Wenn du sie pflanzt – auch auf deinem kleinen City-Balkon – kommen Biene Maja & Friends bald auch zu dir und fühlen sich wohl. Tob’ dich aus! Im Baumarkt gibt’s ein Siegel an vielen Pflanzen, wenn sie Bienenfreundlich sind. Welche? Hier eine Auswahl:

Tipp 2: Kaufe lokalen Honig

Auch in der Stadt wird Honig produziert! Unterstütze lokale Händler – so sind die Transportwege nicht so weit, du tust der Umwelt was Gutes und die Stadt-Bienen werden poplulärer!

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Tipp Nr. 3: Baue eine Nisthilfe für Bienen

Auf deiner Terrasse oder deinem Balkon kannst du mit einer aufgehängten Konservenbüchse einen Nistkasten für Bienen ganz einfach selbst machen. So haben die Tierchen auch in der Stadt sichere Zufluchtsorte. Ganz wichtig: Dein Nistkasten sollte in der Sonne, aber dennoch Wind- und Regengeschützt sein! Ein ruhig gelegener Garten oder ein überdachter Südbalkon eignen sich also hervorragend!

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Du brauchst:

  • Dünne Bambusstäbe
  • Säge
  • Akkuschrauber
  • Leere, saubere Konservendose
  • Schmirgelpapier
  • Watte oder Baumwolle
  • Metalldraht zum Aufhängen

Und so geht's:

1. Schneide die Bambusröhrchen so mit der Säge, dass sie ein bisschen kürzer als die Dose sind. Höhle die einzelnen Bambusröhrchen dann mit dem Akkubohrer aus. In den Röhrchen ist Mark, das einfach mit der Spitze des Bohrers „herausgebohrt“ werden kann, sodass Strohhalm-artige, durchlässige Röhrchen entstehen.

2. Schleife die Enden der Bambus-Röhrchen mit Schmirgelpapier ab, damit Bienen sich nicht an Splittern verletzen. Stopfe jetzt je ein Ende der Röhrchen mit Watte oder Baumwolle zu. Ohne Klebstoff! Sonst nutzen die Bienen das neue Heim nicht!

3. Stecke so viele Bambusröhrchen mit der Watte nach unten in die Dose (wie Stifte in einen Stifte-Halter), bis die Röhrchen ganz eng und fest sitzen und die Dose voll ist.

4. Drehe die Dose auf die Seite und spanne 2 Draht-Schlaufen vorne und hinten um die Dose, damit du den Nistkasten stabil aufhängen kannst. Suche einen passenden Standort und fertig! Willkommen, ihr Stadtbienen!

Tipp Nr. 4: Werde Bienenpate!

Das kannst du für ein Jahr lang machen! Es hilft der Umwelt. Außerdem erhältst du mindestens 12 Gläser Honig und kannst dein Etikett selbst gestalten. Na, Honig geleckt? Was genau eine Bienenpatenschaft ist, erfährst du hier:

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So sieht's bei den Kiezbienen Berlin im Stock aus:

So geht es dem Bienenschwarm nach 14 Tagen
So geht es dem Bienenschwarm nach 14 Tagen

Text von: Milena Ziefle