Nach 2 Jahren Pause
IFA 2022: Alle Highlights der Messe
Nach zwei Jahren Zwangspause ist die IFA wieder zurück. Unser Moderator Moe war vor Ort und hat für euch die Highlights zusammengefasst.
Mehr als 1.000 Aussteller präsentieren neue Elektronik- und Haushaltsgeräte
Vom 02. bis zum 06. September fand die Messe am ICC in Berlin statt. Neben den großen internationalen Marktführern wie Samsung und LG finden sich auch deutsche Firmen wieder. Einige bekannte Firmen sind jedoch nicht oder nur vereinzelt zu finden: Lenovo, Motorola oder sogar Sony lassen sich entschuldigen und setzen auf digitale Veranstaltungen.
Brillen mit integrierten "Lautsprechern" sind im Trend
Solche Audiobrillen sind mehr und mehr im Trend. Der ein oder andere hat sie vielleicht auch schon im Media Markt oder Saturn entdeckt, nicht nur Bose hat solche Geräte schon im Angebot. Preislich liegen viele Brillen im Bereich zwischen 60 und 250 Euro je nach Anbieter.
Die Bildschirme-Entwicklung ist der große Trend
Faltbare Displays in Smartphones sind erst der Anfang. Mittlerweile hat Samsung den faltbaren Bildschirm mit ihren Smartphone-Reihen "Fold" und "Flip" salonfähig gemacht. Nun stellen Asus und Lenovo ihre Notebook Lösungen vor, bei denen es keine Tastatur im herkömmlichen Sinne mehr geben wird, sondern ausschließlich einen Bildschirm, der je nach Gerät entweder 17,3 Zoll oder 16,3 Zoll im aufgeklappten Zustand mit sich bringt. Ausgestattet mit Intel-Prozessoren der zwölften Gerneration sowie DDR5-Arbeitsspeicher und einer 1-Terrabyte großen SSD. Dafür verlangen beide Anbieter auch stattliche Preise, denn für maximal zwei Kilogramm schweren Geräte verlangen Lenovo 2.999 Euro und Asus 3.699 Euro.
Nie wieder Fenster putzen - ein kostspieliger kleiner Helfer
Keine Neuheit, dafür aber in neuer Ausführung kommen auch "window cleaner" wieder zum Einsatz. Schon 2018 wurde der Mamibot W120-T als einer der 10 besten Smart Devices ausgezeichnet. Der window cleaner W200 ist bei Amazon für knapp 400 Euro gelistet, den Vorgänger gibt es auch schon etwas billiger.
Aufmerksamkeit bei Haushaltsgeräten liegt auf der Energieeffizienz
Nicht nur per App steuerbar, die Zukunft soll auch nachhaltiger werden. Viele Hersteller wie Electrolux - der Name hinter den AEG-Geräten - stellt einen Filter vor, Mikroplastikfasern aus Textilien filtern soll um eine Verschmutzung des Abwassers zu verringern oder gar zu verhindern. Samsung hingegen versucht mit einer künstlichen Intelligenz dafür zu sorgen, dass Verschmutzung effektiver gefunden werden können, um so bis zu 70% mehr Energie sparen zu können.
Kein Platz im Kühlschrank? Kein Problem
Jeder hatte schonmal diese Situation, in der er vergessen hat Getränke kalt zu stellen. Mit dem Beezer soll das Vergangen sein, egal ob kleine Dose oder 0,75 Liter Flasche. Unser Big Moe hat das auch erfolgreich testen dürfen. Für Mai 2023 kann man das Gerät vorbestellen.
Schneller, besser, digitaler!
Neben vielen neuen Geräten wie transparente Fernsehgeräte - die durchsichtig werden, sobald sie abgeschaltet werden - neuen Kopfhörern und Wearables von Fitbit - und weiteren Anbietern - und schnellen Mesh-Repeater mit WLAN 6 als Standard, gab es auch das sogenannte "MultiShape"- Konzept von Panasonic. Dabei funktioniert die kompakte All-in-One-Geräte Lösung für das Badezimmer ähnlich, wie es Bosch beispielsweise für Werkzeuge nutzt. Es gibt eine kompakte akkubetriebene Handheld-Lösung mit verschiedenen Aufsätzen wie Haarschneidemaschinen oder Barttrimmer.
Ultrakurzdistanz Beamer - das ultimative Kinoerlebnis
Ein Heimkino brauch nicht viel Platz. Seit einigen Jahren befinden sich Ultrakurzdistanz Beamer auf dem Vormarsch. Der Vorteil: Sie können meist nur wenige Zentimeter von der Wand entfernt aufgestellt werden und schaffen trotzdem riesige Bildflächen von bis zu 200 Zoll Bildschirmdiagonale. Unabhängig davon, das dafür eine spezielle Leinwand benötigt wird, sind die Bilder selbst bei Tageslicht teilweise sehr stark dank hoher Lumenzahl und spezieller Lasertechnik. Preislich unterscheiden sich einige Modelle nicht mehr so stark von aktuellen Fernsehmodellen. Jedoch müssen noch zusätzlich Kosten für eine Leinwand in den meisten Fällen eingerechnet werden. Dafür stört dann aber nicht mehr der schwarze Kasten im ausgeschalteten Zustand, der im Zweifel auch mehr Energie verbraucht.