Die lahme Ente im Weißen Haus
Mit der Wahl des USA - Präsidenten steht in Amerika eine neue Regierungszeit an. Der alte Ami verrät, was es mit der Lame-Duck-Session auf sich hat.
Mit der Wahl des USA - Präsidenten steht in Amerika eine neue Regierungszeit an. Der alte Ami verrät, was es mit der Lame-Duck-Session auf sich hat.
„Nach den Präsidentschafts-Wahlen wird ja immer von einer Lame-Duck-Session gesprochen. Was bedeutet denn der Begriff?"
Der im amerikanischen Volksmund entstandene Begriff „Lame-Duck-Session“ bezeichnet die Zeit zwischen der Präsidentschaftswahl und dem eigentlichen Amtsantritt. Da der neu gewählte Präsident erst am 20. Januar des Folgejahres seinen Amtseid ablegt, ist er auch erst ab diesem Tag an offiziell im Präsidentschafts-Amt.
Bis zu diesem Zeitpunkt regiert der alte Präsident, der aber nicht mehr den gleichen Einfluss wie vor den Wahlen hat. Aus diesem Grund bleiben oftmals politische Entscheidungen für diese vielen Wochen liegen, unter anderem auch, weil Thanksgiving und Weihnachten dazwischen liegen. Da es also noch eine Weile nach der Wahl dauert, bis der neue Präsident seinen politischen Pflichten nachkommt, nennen ihn die Amerikaner eine „lahme Ente“.
Diese Bezeichnung wird aber nur dann genutzt, sollte auch ein neuer Präsident gewählt werden. Wird der amtierende Präsident zum zweiten Mal gewählt, fällt dieser Begriff weg.